Margit Zuckriegl / Die Fragilität des Seins / Ausstellung Museum der Moderne Salzburg

In seiner Arbeit Personelle Installation - Secession lädt Manfred Grübl den Betrachter in eine nur scheinbar virtuelle Welt ein. Als Ort seiner Inszenierung dienten Vernissagen von Kunstausstellungen, die gewöhnlich durch eine große Geschäftigkeit, Kommunikation und Kontaktaufnahme gekennzeichnet sind. Grübl "sabotiert" diese Zusammenkünfte mit Eventcharakter, indem er schwarz gekleidete Personen wie ein Regisseur in ein orthogonales Struktur der Installation als solche erst sichtbar, wenn sich die meisten Besucher verabschiedet haben. Mit einer formal reduzierten Präzision wirft Grübl Fragen nach dem Kunst- und Kulturbetrieb und seinem Bezugssystem auf.

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